Projektbeschreibung
Rathaus in Chieming
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Umbau, Aufstockung und energetische Sanierung Hauptgebäude,
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Abbruch und Neubau Nebengebäude
Bauherr:
Gemeinde Chieming
Hauptstraße 20
83339 Chieming
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Technische Gebäudeausstattung:
Planung der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlage
Planungsbüro Anton Stadler
Haslacher Str. 18
83278 Traunstein
Telefon: 0861 13916
Planung der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlage.
Planung der technischen Außenanlage für Schmutzwasserkanal und Regenwasserversickerung.
Heizung:
- Zur Beheizung des gesamten Gebäudes wurde eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit einer Gesamtleistung von 52 kW installiert. Als Wärmequelle dient Grundwasser, das mit einem max. Volumen von 12 m³/h aus einem 13 m tiefen Förderbrunnen gepumpt und von der Wärmepumpe 4 Grad an Wärme entzogen wird. Über einen Schluckbrunnen wird das abgekühlte Wasser dann dem Grundwasser wieder zugeführt. Um längere Lauf- und Abschaltzeiten gewährleisten zu können, lädt die Wärmepumpe die Heizenergie in einen 2000 Liter Pufferspeicher, bevor sie dann im Heizsystem verteilt wird.
- Die Wärmeenergie zur Beheizung des Alt- und Neubaus wird ausschließlich über ein Fußbodenheizungssystem an das Gebäude abgegeben. Die Regelung erfolgt über Einzelraumregelung an den einzelnen FBH-Verteilern.
Lüftung:
- Das Gebäude verfügt über 5 Lüftungsanlagen, die jeweils die Bereiche Keller Altbau (260 m³/h), Keller Neubau (400 m³/h), EG und OG Altbau (1200 m³/h), EG und OG Neubau (1030 m³/h) und die öffentl. Toilette (260 m³/h) mit Frischluft versorgen. Alle Lüftungsgeräte sind mit einer Wärmerückgewinnung mit einem Wirkungsgrad von annähernd 90 % ausgestattet.
Sanitär:
- Die Sanitärausstattung erstreckt sich im Altbau über ein Damen- und ein Herren-WC im OG und im Neubau ebenfalls über ein Damen- und Herren-WC im EG, sowie über eine öffentliche WC-Anlage für Damen und Herren und für Menschen mit Behinderung. Die Warmwasserbereitung für die Sanitäranlagen wird dezentral über elektrische Durchlauferhitzer bewerkstelligt.
Kanal:
- Der Umfang der Planung bei den Kanalarbeiten, beinhaltete neben dem Schmutzwasserkanal auch die Regenwasserversickerung.